Die Schweiz war eines der letzten Länder der Welt, das Frauen erst 1971 demokratische Rechte zugestand. War das der längst fällige Abschluss eines langen, bisweilen militanten Kampfes oder eines mehr oder weniger kontinuierlichen Prozesses? Warum war die Schweiz mit dem Frauenwahlrecht so spät dran?

Die Diskutantinnen verstehen Demokratie als unabgeschlossenen und keineswegs unumkehrbaren Prozess, der sich an allen Formen von Ausgrenzungen nach Geschlecht, Rasse, Klasse und Nationalität abarbeitet und in dem die Gewährung des Wahlrechts nur eine der Dimensionen sozialer Inklusion ist.

Darüber sprechen in einer sachlich hochklassigen, sehr hörenswerten Diskussionsrunde die Politologin Silja Häusermann, die Historikerinnen Hedwig Richter und Fabienne Amlinger mit der Moderatorin Barbara Bleisch.

Quelle: Youtube (Sternstunde Philosophie vom 8.2.2021)