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21.07.2023    Die 'schöne Seele' der Künstlichen Intelligenz.
11.01.2023    Einleitung
12.06.2022    Herfried Münkler – Die Zukunft der Demokratie
01.12.2021    Verbindliche Kriterien für 'Wissen'?
 










    

Aus dem Inhalt:

Modell und Organismus, die drei Begriffe: Intelligenz, Lernen und Bewusstsein

Algebra und Verkörperung

Bis heute kennen wir nur einen Typ von Entitäten, die evolutionär zu etwas vergleichbarem in der Lage ist, nämlich biologische Organismen. Und da sprechen wir nicht von Kostenfunktion, sondern von Stoffwechsel und Sterblichkeit.

Biologen haben ohne Ende Beispiele dafür, dass Organismen auf Umweltreize reagieren, dass sie etwa den Standort wechseln, wenn ihnen an einem Ort Stoffe fehl ...

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In der Sackgasse der Politischen Ökonomie, sanfte Enteignung, erzwungener Zugang

Das Menetekel der Politischen Ökonomie

Schauen wir auf das Jahr 1997, das Jahr der sog. Asienkrise. Sie zeigte beispielhaft deutlich, dass Leistungsbilanzdefizite in den Schwellen- und Entwicklungsländern, die sich über einen längeren Zeitraum akkumuliert haben, stets zu heftigen Währungskrisen führten und die dann in der Folge mit den notwendigen Wechselkursanpassungen in anhaltende Finanzkrisen mit schweren Rezessionen und drastischen Arbeitsplatzverlusten mündeten. Das war fast wie ein ehernes Gesetz, dass Staaten, die ihre Kapitalimporte aus priva ...

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Magie des Geldes, Die Asymmetrie der Waren, Wild Oeconomy       (nicht lektorierter Rohentwurf)

Marktwirtschaft - vollkommen unvollkommen

Der Begriff Markt1 ist eine Chimäre. Er gaukelt uns etwas vor und je aus welchem Blickwinkel etwas anderes. Eine Vorstellung von einem bunten Treiben von Handwerkern und Produzenten, die ihre Waren zum Kauf präsentieren und Interessenten, die sich einen Überblick über das Angebot verschaffen, Preise und Qualität vergleichen, sowie Kunden, die die Waren schlussendlich dort einkaufen und damit ihre Bedürfnisse befri ...

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Freiheit und Spieltheorie – Das Spiel als ernste Sache

Freiheit als Selbst-Widerspruch des kleinen Gottes Mensch

Wie kann es sein, fragt Augustinus, dass Gott allwissend und zugleich der Mensch frei ist? Er fragt das ziemlich verklausuliert im 5. Buch seiner 22 Bücher über den Gottesstaat. „An voluntatibus hominum aliqu ...

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Macht-Muster, Macht-Ausgleich, Macht-Nutzen

Anthropologie der Macht

Kommen wir zurück zum Milgram Experiment. Offen blieb die Frage, worin der Widerstand gegen das Experiment bei einigen der Probanden bestand? Was hat sich gegen die Vorstellung von Macht widersetzt? Wäre die Antwort einfach, würden wir sie an dieser Stelle sofort niederschreiben. Dem ist leider nicht so, aber angesichts des Sachverhalts und dessen Tragweite lohnt es sich mehr als genug, sich dieser Thematik erneut anzunähern. Alles, woran der Mensch im Sinne seiner Zivilisation glaubt, ist verbunden mit dem, was die antiken griechischen Philosophen Tug ...

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Harald Welzer über
totale Datensammler

Das Private, die Unverletzlichkeit der Person und der Wohnung, sind zentrale Angebote der modernen bürgerlichen Gesellschaft und als das Substa ...

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Wann ein Text faschistisch ist und wann eine Person

Heidegger und „die schwarzen Hefte“


(Ausschnitte aus Gruppendiskussionen zur Rede Martin Heideggers, »Der Satz vom Grund«, aus Heidegger, Gesamtausgabe, Bd.10, S. 171 ff. Frankfurt 1997 (ursprünglich: 1955-1956))

Thomas Assheuer schreibt in DIE ZEIT online 27. Dezember 2013: "Er spricht vom Rasseprinzip" Nach seinen jetzt bekannt gewordenen Ausfällen gegen die Juden lasse sich Heidegger nur noch schlecht verteidigen. Aber muß es, wenn man wie wir Heideggers Rede über den Satz von Grund liest, darum gehen, Heidegger zu verteidigen? Assheuer schreibt – und ich lese mit. Anmerkungen in Doppelklammern von mir: »Heidegger, den viele für den genialsten Denker seiner Epoche halten, war ein bekennender Nazi. Der Mann, dessen Buch Sein und Zeit "das bedeutendste philosophische Ereignis seit Hegels Phä ...

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Anläßlich der Lektüre Nietzsches

Nietzsche gegen Marx

(Ausschnitte aus Gruppendiskussionen vor dem Hintergrund einer neuerlichen Lektüre von Nietzsches »zur Genealogie der Moral«)

Ein anderes verfehlt Nietzsche meiner Meinung nach allerdings völlig. Was hält die Märkte in Gang? Marx hatte dafür eine klare Antwort: Reproduktion des Lebens bedarf der Produktionsmittel. Diese sind jedoch Eigentum weniger. Die meisten Menschen bringen nur ihre mehr oder weniger gut ausgebildete Arbeitskraft in den Produktions­prozess ein. Der Markt, auf dem Menschen ohne Reserven auf Menschen mit Reserven treffen, relativ Ohnmächtige auf relativ mächtige, ist die gegenwärtig einzige gesellschaftliche Struktur, die die Koppelung von Arbeitskraft und Produktionsmitteln erlaubt. Märkte werden durch die ständige Notwendigkeit dieser Kopplung in Gang gehalten. Zumindest so lange, wie Gesellschaften keine anderen Strukturen, keine anderen Kopplungs­wege für die Verbindung von Arbeitskraft und Produktions­mitteln erfinden. Die Marxsche Antwort ist ziemlich plausibel. Vergleichen wir damit Nietzsches Antwort. Nietzsche schaut sich das Verhältnis von Glä ...

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